Mit dem weltweit ersten BSI-CMOS-Bildwandler im APS-C-Format, der in der Systemkamera NX1 seine Marktpremiere feiert, setzt Samsung neue Maßstäbe bei der Fabrikation von Halbleiter-Bildsensoren für die Kameraindustrie. Durch seine hohe Lichtempfindlichkeit, seine Rauscharmut und seinen sparsamen Energieverbrauch leistet der Highend-Bildsensor mit der Bezeichnung S5KVB2 eine brillante Bildqualität, die professionellen Ansprüchen genügt.Der Bildsensor spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität der Schärfe, des Detailreichtums, der Belichtungsgenauigkeit und der Farbtreue digitaler Fotos und Videos. „Mit dem S5KVB2-Chip bedient Samsung das Marktbedürfnis nach Highend-Bildsensoren. Mit beeindruckender Bildqualität sowie schneller Aufnahmegeschwindigkeit trägt der Sensor zu einem außergewöhnlichen Fotografie-Erlebnis bei“, erklärt Andreas Wahlich, Head of Marketing im Bereich Digital Imaging, Samsung Electronics GmbH.
Stets „Gut Licht!“ dank rückwärtiger Belichtung
Der neue Bildsensor besticht dadurch, das verfügbare Licht effizienter aufzunehmen. Dafür sorgt die rückseitige Belichtung der Sensor-Architektur („back side illumination“, abgekürzt BSI), auf die erstmals überhaupt bei einem Chip im APS-C-Format (25,1 x 16,7 mm) zurückgegriffen wird. Bei dieser Konstruktion wird die Metallisierungsschicht auf der Rückseite der Photodiode platziert. Dies kommt der Lichtempfindlichkeit jedes Pixels zugute, wobei der Wirkungsgrad in den Randbereichen um rund 30 Prozent steigt. Das führt zu einem geringeren Lichtverlust und zu schärferen Aufnahmen als beim Verfahren der „front-side illumination“.
4.096 Gründe für Videofilmer, den Sensor zu lieben
Statt zwei separate Geräte einzusetzen, verwenden Videofilmer immer öfter digitale Fotokameras, um Bewegtbilder aufzuzeichnen. Ultrahochauflösende Filme im 4K-Standard (4.096 Pixel in der Breite) oder im UHD-Standard (3.840 Pixel in der Breite) liegen dabei im Trend. Der neue Spitzen-Sensor von Samsung bietet hervorragende Voraussetzungen dafür. Aufgrund der speziellen Anordnung der Photodioden ist der S5KVB2-Chip in der Lage, die Bildsignale sehr schnell auszulesen, sodass beeindruckende Bildwiederholungsraten für eine flüssige Videoaufnahme möglich sind.1 Zur Aufzeichnung von Videos in ultrahochauflösender Qualität nutzt die NX1 die leistungsfähige Codec-Generation H.265. Daten in bester unkomprimierter Qualität können problemlos über den integrierten HDMI-1.4-Anschluss extern gespeichert werden.
Weniger Energieverbrauch aufgrund eines neuen Fertigungsverfahrens
Eine Fotogelegenheit zu verpassen, weil dem Akku die Puste ausgeht, ist ärgerlich. Aufgrund eines neuen Fertigungsverfahrens verbraucht der S5KVB2-Bildsensor weniger Energie, sodass ausdauernder Foto-Spaß garantiert ist. Samsung ermöglicht dies durch den Einsatz einer fortschrittlichen Halbleiter-Fertigungstechnik mit Strukturgrößen im 65-Nanometer-Bereich auf Kupferbasis. Üblicherweise wird in der Herstellung von Kamera-Bildsensoren auf Aluminium und die 180-Nanometer-Technologie gesetzt. Die optimierte Anordnung der Schaltkreise verringert die Wärmeabgabe und den Energieverbrauch deutlich im Vergleich zu herkömmlich hergestellten Sensoren. Außerdem verbessert die geringere Abwärme das Rauschverhalten des Sensors und ermöglicht somit „saubere“ Bilder in brillanter Schärfe und Detailtreue.
Experten zeichnen NX1 aus – auch wegen des beeindruckenden Sensors
Verwendet wird der Bildsensor S5KVB2 erstmals in der NX1, dem aktuellen Kamera-Flaggschiff von Samsung. Während der Imaging-Fachmesse photokina 2014 beeindruckte das Gesamtpaket der NX1 mit dem neuen Bildsensor im Zentrum die Fachwelt so sehr, dass die Kamera mit zwei Ehrungen von der Messe zurückkehrte. Die Magazine PHOTO PRESSE und digit! verliehen Samsung für die NX1 einen „photokina STAR“. Unter anderem begründete die Jury dies mit den beeindruckenden technologischen Entwicklungen bei Bildsensor, Bildprozessor und Autofokus-System. Die Zeitschrift Computer Bild zählte die Samsung NX1 zu den Messe-Highlights und zeichnete sie mit dem „Best Product Award“ im Bereich Systemkameras aus.